Das künstlerische Werk ist das
Ergebnis einer geistigen und
sinnlichen Auseinandersetzung.
Kunst-machen ist ein Mit- und Gegeneinander,
ein Wechselspiel von Betrachten und Handeln,
von Denken und Machen, von Theorie und Praxis.
Handelnd ist der Kunst-machende zielorientiert,
er will bewirken und will erschaffen.
Handelnd kämpft er um die rechte Form für seinen Inhalt.
Betrachtend muss der Kunst-machende innehalten,
er muss schweigen und zuhören.
Betrachtend muss er ablassen von seinen Zielen und seinem Wollen, er muss hinschauen und sich auf das Gesehene einlassen.
Betrachtend sucht und befragt er den Inhalt in der sich entwickelnden Form.
(Diese Darstellung verdanke ich den Ausführungen
Günter Figals in 'Erscheinungsdinge')